Inhalte und Aufbau
Der B.A. Pädagogik ist am Campus Koblenz auf ein Vollzeitstudium in sechs Semestern angelegt.
Bereiche
Der Studiengang ist in fünf Teilbereiche untergliedert.
Basisbereich
Im Basisbereich geht es um eine Einführung in die Grundlagen der Erziehungswissenschaft. Diese werden im Verlauf des Studiums vertieft. Dazu gehören Module, wie z. B. die Grundbegriffe der Pädagogik.
Profilbereich
Im Profilbereich werden praktische Handlungen und Methoden erprobt. Es kann zwischen zwei Schwerpunkten aus den folgenden Angeboten gewählt werden:
- Bildung, Beratung und Management im Kontext der Erwachsenenpädagogik
- Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Kinder, Jugendliche und Familien
- Migration und Heterogenität im Kontext der Pädagogik
- Nicht-ausschließende Pädagogik – Inklusion
Referenzbereich
Hier werden Vorlesungen und Seminare zur Psychologie und Soziologie angeboten.
Entwicklungsbereich
Die Veranstaltungen dieses Bereichs unterstützen Sie individuell beim Studienstart, während des Studiums und in der Berufsfindungsphase. Hierzu gehören auch Kurse aus dem Bereich der Schlüsselkompetenzen. In diesen werden Soft-Skills wie Rhetorik und Präsentationstechniken gelehrt und erprobt.
Abschlussbereich
Der Abschlussbereich beinhaltet die Bachelorarbeit, in welcher das gelernte Wissen in einem eigenen Forschungsprojekt angewandt wird. Die Arbeit kann auch genutzt werden, um das individuelle Profil zu bilden. Das Thema das behandelt wird, kann auch mit den eigenen Interessen verknüpft werden. Die sogenannten Kolloquien oder Forschungswerkstätten, in denen die Abschlussarbeiten präsentiert und diskutiert werden, begleiten den Arbeitsprozess.
Das Besondere an diesem Studiengang
Der Bachelorstudiengang Pädagogik ist auf die professionelle Arbeit in der dynamischen Praxis der Pädagogik ausgerichtet. Es geht immer wieder darum, individuelle Erlebnisse, Vorstellungen und Erfahrungen aus pädagogischen Handlungsfeldern mit wissenschaftlichen Methoden und Wissensbeständen in Verbindung zu bringen. Die „Praxis“ soll zu Fragen inspirieren. Diese Fragen werden in den Veranstaltungen aufgegriffen, interpretiert und reflektiert. Dies orientiert sich an einem Konzept des „exemplarischen Lernens“.
Diesem Ansatz entspricht auch das Betreuungskonzept einer kleinen Campus-Universität mit kurzen Wegen und den Möglichkeiten der persönlichen Beratung.
Erforderliche Fähigkeiten
Studierende des B.A. Pädagogik benötigen kaum spezifische Vorkenntnisse oder Fähigkeiten. Wichtig ist das Interesse daran, Situationen und Bedingungen aus dem Bereich von Erziehung und Bildung zu verstehen und über sie zu reflektieren. Erwünscht sind Offenheit gegenüber der Vielfalt und Breite des Fachs, Aufgeschlossenheit angesichts der Diversität der Zielgruppen und ihren Lebenslagen sowie Neugier, wie die „pädagogische Welt“ zu erforschen ist. Nützlich ist auch ein Interesse an Lektüren und Diskussionen zur Auseinandersetzung mit Theorie und Praxis pädagogischen Denkens und Handelns sowie Experimentierfreude im Hinblick auf verschiedene Lehr- und Lernformen.
Praktika
Zu Beginn und gegen Ende des Studiums gibt es ausgewiesene Praxisphasen. Praxisfelder bzw. Institutionen werden vorgestellt und im Rahmen von Praktika näher erkundet. Beobachtungen und Fragen, die sich hierbei ergeben, werden im weiteren Studienverlauf aufgegriffen und untersucht. Das sogenannte „integrierte Praxisprojekt“ bietet die Möglichkeit, Arbeitsschritte einer Auftragsbearbeitung in Zusammenarbeit mit einer externen Institution praktisch zu durchlaufen.
Zudem sind Vertreterinnen und Vertreter vieler pädagogischer Berufsfelder in den Studiengang integriert. Sie geben in Veranstaltungen oder auf Exkursionen Einblick in ihre Arbeit. Über Einrichtungen wie „Fachtag Pädagogik“ oder den „Transfertag“ sowie über Xing-Netzwerk „Pädagogik/Erziehungswissenschaft“ können frühzeitig Kontakte geknüpft werden. So können sich die Studierenden mit Praxisvertreterinnen und Praxisvertretern austauschen.
Auslandsaufenthalte
Prinzipiell besteht die Möglichkeit, ein Auslandssemester an einer anderen Universität zu absolvieren. Die Universität und der Fachbereich unterstützen dabei die Studierenden im Rahmen der sogenannten ERASMUS-Programme.
In den Praxis-Modulen gibt es auch Gelegenheiten zu Auslandsaufenthalten. So berät unter anderem die „Koordinierungsstelle Universität – Praxis“ des Fachbereichs bei der Suche nach Praktikumsplätzen im Ausland.
Weiterführende Informationen
- Einen Überblick über den Fachbereich 1: Bildungswissenschaften liefert die Uni-Website.
- Genaue Beschreibungen der einzelnen Module und ihrer Inhalte finden sich im Modulhandbuch.
- Erfahrungsberichte von Studierenden gibt es im Uni-Blog.