Beruf
Nach dem Studium in den BioGeoWissenschaften kann in ganz unterschiedlichen Bereichen gearbeitet werden. Insbesondere auf internationaler Ebene finden sich Einsatzmöglichkeiten. Dies sind z.B.:
- Wissenschaftliche Einrichtungen
- Behörden (Natur- und Umweltschutz, Land‑, Forst- und Wasserwirtschaft)
- Umweltmanagement
- Umweltbildung
- Umweltabteilungen großer Unternehmen
- Planungs- und Beratungsbüros
- Verbände, Vereine, Stiftungen, NGO’s, politische Organisationen
- Selbstständige Tätigkeit
Im Studium selbst wird während eines Berufspraktikums Erfahrung gesammelt.
Nach dem Bachelor kann ein Masterstudiengang mit einem umweltwissenschaftlichen Schwerpunkt angestrebt werden.
Die Universität Koblenz bietet den Masterstudiengang BioGeoWissenschaften an.
Potenzielle Berufsfelder im Überblick
Forschung
Nach einem abgeschlossenen Bachelorstudium kann auch ein dementsprechender Masterstudiengang in BioGeoWissenschaften, Biologie oder Geographie angestrebt werden. Wer nach dem Master in der Forschung bleiben möchte, kann auch eine Promotion anstreben.
Forstwirtschaft
Hier werden vor allem Planungs‑, Leitungs- und Führungsaufgaben übernommen. Ebenso kann eine selbstständige Tätigkeit als Sachverständige oder Sachverständiger, als Beraterin oder Berater in größeren Forstunternehmen angestrebt werden. Das Schreiben von Gutachten in der Forstwirtschaft ist ebenfalls Bestandteil des Berufsalltags.
Bodenkunde
Bodenkundlerinnen und Bodenkundler erforschen wie sich der Boden als natürliche Ressource verhält.
Dies beinhaltet bodenbildende Faktoren, physikalische sowie chemische Eigenschaften und Fruchtbarkeit. Der Markt für bodenkundliche Fragen ist sehr groß. Auf folgender Website werden einige Einsatzgebiete und Unternehmen vorgestellt.
Monitoring
Für viele Bauvorhaben oder Natur- und Umweltschutzmaßnahmen muss ein Monitoring durchgeführt werden. Beispiele hierfür sind:
- Fledermausmonitoring bei Windrädern
- Flechtenkartierung für die Luftgüte einer Stadt
- Gesundheitszustand von Bäumen in Städten
- Vogelzählung in städtischen Arealen
- Schadstoffbelastung in Gewässern