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PASST - Personal Assessment of Study Skills and Training

Universität Koblenz-Landau

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Bei­spiel­auf­ga­ben Kli­ni­sche Psychologie

Schritt 1 von 7

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  • Auf­ga­be 1: Begriffserklärung

    Psych­ia­ter, Psy­cho­lo­ge, Psy­cho­the­ra­peut und Psy­cho­lo­gi­scher Psychotherapeut:

    Bit­te lesen Sie sich den fol­gen­den Text gründ­lich durch und beant­wor­ten Sie im Anschluss die Fra­gen dazu. 

    Die Psych­ia­trie ist eine Teil­dis­zi­plin der Medi­zin, die als Gegen­stand Erken­nen, Ursa­chen­fin­dung, Sys­te­ma­tik und Behand­lung psy­chi­scher Stö­run­gen hat. Psych­ia­ter sind Ärz­te mit Fach­arzt­aus­bil­dung (Fach­arzt für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie). Sie dür­fen psy­chi­sche Stö­run­gen mit Psy­cho­the­ra­pie, aber auch mit Psy­cho­phar­ma­ka behan­deln, da sie als Arzt mög­li­che soma­ti­sche Ursa­chen von psy­chi­schen Stö­run­gen dia­gnos­ti­zie­ren können.

    (Nicht­ärzt­li­cher) Psy­cho­lo­ge ist man nach dem Abschluss eines Hoch­schul­stu­di­ums im Fach Psychologie.

    Der Psy­cho­the­ra­peut ist ein Arzt oder Psy­cho­lo­ge, der Psy­cho­the­ra­pie zur Behand­lung von psy­chi­schen Stö­run­gen anwen­det. Um sich als Psy­cho­the­ra­peut bezeich­nen zu dür­fen, bedarf es der Appro­ba­ti­on durch die zustän­di­ge Behörde.

    Ein Psy­cho­lo­gi­scher Psy­cho­the­ra­peut hat nach dem Hoch­schul­ab­schluss im Fach Psy­cho­lo­gie eine drei­jäh­ri­ge Aus­bil­dung in Voll­zeit oder eine fünf­jäh­ri­ge Aus­bil­dung in Teil­zeit absol­viert. Der Aus­bil­dung kön­nen unter­schied­li­che psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Ver­fah­ren zugrun­de liegen.

    Kli­ni­sche Psy­cho­lo­gie gehört zu den Anwen­dungs­fä­chern der Psy­cho­lo­gie. Sie setzt sich mit psy­chi­schen Stö­run­gen und dem Ein­fluss psy­chi­scher Fak­to­ren bei soma­ti­schen Erkran­kun­gen und Stö­run­gen in For­schung, Dia­gnos­tik und The­ra­pie über die Lebens­span­ne hin­weg auseinander.

    Die ver­schie­de­nen Berei­che las­sen sich wie folgt einteilen:

    1. Dia­gnos­tik und Klas­si­fi­ka­ti­on psy­chi­scher Störungen
    2. Epi­de­mio­lo­gie
    3. Stö­rungs­wis­sen und Ätiologie
    4. Inter­ven­ti­ons­wis­sen zu Prä­ven­ti­on, Bera­tung und Psychotherapie
    5. Eva­lua­ti­on der Maßnahmen
  • Auf­ga­be 1: Begriffserklärung

  • Auf­ga­be 2: Psy­chi­sche Störungen

    Bit­te lesen Sie sich den fol­gen­den Text gründ­lich durch und beant­wor­ten Sie im Anschluss die Fra­gen dazu. 

    Eine Auf­ga­be der kli­ni­schen Psy­cho­lo­gie ist es, psy­chi­sche Stö­run­gen zu dia­gnos­ti­zie­ren. Aber was sind über­haupt psy­chi­sche Störungen?

    Damit eine psy­chi­sche Stö­rung dia­gnos­ti­ziert wer­den kann, müs­sen meh­re­re Kri­te­ri­en erfüllt wer­den. Hier­zu gehö­ren sta­tis­ti­sche Sel­ten­heit, Unan­ge­mes­sen­heit des Ver­hal­tens, Ver­let­zung von sozia­len Nor­men, per­sön­li­ches Leid bzw. Leid ande­rer unter dem Ver­hal­ten und die Beein­träch­ti­gung der Lebensführung.

    Die­se Kri­te­ri­en sind jedoch kri­tisch zu betrach­ten. Bei­spiels­wei­se wird bei psy­chi­schen Stö­run­gen wie Per­sön­lich­keits­stö­run­gen und Zwangs­stö­run­gen das Kri­te­ri­um „Ver­let­zung sozia­ler Nor­men“ erfüllt, dies gilt aber auch für kri­mi­nel­le Hand­lun­gen, die man wohl kaum als psy­chi­sche Stö­rung ein­ord­nen wür­de. Auch Leid der Betrof­fe­nen wird nicht nur bei Depres­sio­nen oder Angst­stö­run­gen emp­fun­den, son­dern auch bei der Trau­er um einen ver­stor­be­nen Men­schen. Es ist also nicht immer patho­lo­gisch begründet.

    Pro­ble­ma­tisch ist auch, dass es kei­ne ein­deu­ti­ge natür­li­che Gren­ze zwi­schen „Kran­ken“ und „Gesun­den“ gibt.

    Wie du sehen kannst, gibt es kei­ne wirk­lich gute Defi­ni­ti­on von psy­chi­schen Stö­run­gen. Wich­tig ist es, die Kri­te­ri­en so zu for­mu­lie­ren, dass sie meh­re­re Aspek­te berück­sich­ti­gen. Beson­ders wich­ti­ge Kri­te­ri­en sind das Leid der Betrof­fe­nen oder der Ange­hö­ri­gen und Ein­schrän­kun­gen im täg­li­chen Leben.

  • Auf­ga­be 2: Psy­chi­sche Störungen

  • Auf­ga­be 3: Fallbeispiele

    Auf den nächs­ten Sei­ten wer­den Ihnen zwei Fall­bei­spie­le prä­sen­tiert. Bit­te lesen Sie sich die­se auf­merk­sam durch. Im Anschluss sol­len Sie beur­tei­len, ob in den beschrie­be­nen Fäl­len eine psy­chi­sche Stö­rung vor­liegt oder nicht.

  • Fall 1

    Frank H. ist 46 Jah­re alt und arbei­tet seit sei­nem 23. Lebens­jahr bei der Fir­ma X als Außen­han­dels­kauf­mann. Er ist zufrie­den mit sei­ner Arbeit, kann sei­ne Frau und drei Kin­der aus­rei­chend ver­sor­gen und sogar einen jähr­li­chen Fami­li­en­ur­laub finan­zie­ren. Sei­ne Arbeit ist zwar jeden Tag die glei­che, jedoch fühlt sich Frank H. in sei­ner Rou­ti­ne wohl.

    In sei­ner Frei­zeit geht Frank H. gern wan­dern, trifft sich ein­mal pro Woche mit sei­nem Nach­barn zum Squash und betreibt Gartenarbeit. 

    Sei­ne Frau, Anne H., beschreibt Frank H. als zurück­hal­ten­den und aus­ge­gli­che­nen Men­schen, als für­sorg­li­chen Fami­li­en­va­ter und treu­en Part­ner. Es gäbe kaum Streit in der Fami­lie und sogar die Groß­el­tern, die Eltern von Frank, wür­den wöchent­lich zum Sonn­tags­früh­stück besucht werden. 

    Anne H. beschreibt wei­ter­hin, dass sich das Gemüt ihres Man­nes ver­än­dert habe. Seit zwei Wochen wür­de er weder zur Arbeit gehen, noch sei­nen übli­chen Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten nach­ge­hen. Der plötz­li­che Tod des Groß­va­ters sei Aus­lö­ser für die plötz­li­che Antriebs­lo­sig­keit. Ihr Mann wür­de häu­fig wei­nen und sei nicht in der Lage, über sei­ne Trau­er zu spre­chen. Wei­ter­hin bekun­det Anne H. ihre Sor­ge dar­über, dass das unge­wöhn­li­che Ver­hal­ten ihres Man­nes län­ger andau­ern kön­ne, da ihm das jet­zi­ge Ver­hal­ten nicht ähn­lich sähe. Er lei­de zwar an Schlaf­man­gel und Appe­tit­ver­lust, wür­de eine Psy­cho­the­ra­pie oder medi­ka­men­tö­se Behand­lung aber gänz­lich ablehnen.

  • Auf­ga­be 3: Fallbeispiele

    Fall 2

    Lena M. ist 34 Jah­re alt, seit 8 Jah­ren arbeits­los und hat fast eben­so lang nicht mehr das eige­ne Haus ver­las­sen. Sie berich­tet, sie habe Angst aus dem Haus zu gehen. Ein­käu­fe wür­de ent­we­der ihr Part­ner erle­di­gen oder vom Super­markt­lie­fer­ser­vice ins Haus gelie­fert wer­den. Die Situa­ti­on sei mitt­ler­wei­le sehr belas­tend für ihre Bezie­hung zu ihrem Partner.

    Bei­spiels­wei­se lei­de sie seit drei Mona­ten an star­ken Zahn­schmer­zen, kön­ne jedoch nicht zum Zahn­arzt, da sie sich nicht traue, das Haus zu ver­las­sen. Jede Bit­te ihres Part­ners sich behan­deln zu las­sen sei erfolg­los geblie­ben. Die Angst sei zu groß.

    Freun­de habe sie kei­ne mehr, wenn über­haupt nur in vir­tu­el­len Chat­rooms, und ihre Fami­lie habe sich nach einem Streit vor 5 Jah­ren von ihr abge­wandt, als sie sich erneut wei­ger­te, eine Psy­cho­the­ra­pie zu beginnen.

    Lena M. berich­tet von immer wie­der­keh­ren­den Gedan­ken an den Tod, wür­de die­se ihrem Part­ner zulie­be jedoch nie äußern.

  • Auf­ga­be 3: Fallbeispiele

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