Lernverhalten 1: Ziele setzen Schritt 1 von 31 3% Herzlich Willkommen! Liebe Studierende, herzlich willkommen zum Training der Verbesserung Ihrer Lern- und Motivationsstrategien. Das Online-Selbstregulationstraining wurde mehrfach wissenschaftlich evaluiert. Positive Effekte auf Zufriedenheit der Teilnehmer, Verbesserung des Lernverhaltens sowie objektive Leistungsmaße konnten dabei nachgewiesen werden (Bellhäuser & Schmitz, 2012; Bellhäuser, Lösch, Winter & Schmitz, 2016; Bellhäuser, Liborius & Schmitz, under review). Dieses Training ist auf sechs Wochen angelegt, sodass Sie pro Woche eine Lektion bearbeiten können. Eine Lektion dauert ca. eine Stunde. Bitte berücksichtigen Sie diese Trainingszeit in Ihrer Wochenplanung und reservieren Sie sich jetzt – als erste Aufgabe – einen festen Termin pro Woche in Ihrem Kalender. Schaffen Sie sich dann für die Bearbeitung eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und viel Spaß! Dieses e‑Learning wurde von Dr. Henrik Bellhäuser (Johannes Gutenberg Universität Mainz) entwickelt und der Universität Koblenz-Landau für den eigenen Einsatz zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank! Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Herzlich willkommen zur ersten Lektion. Video spielt nicht? Bitte klicken Sie hier. Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Bitte wählen Sie ein Thema aus, das Sie persönlich interessiert: Dieses Thema interessiert mich:* Fußball Musik Kochen Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Lernen & Fußball Präsentation läuft nicht? Bitte klicken Sie hier.Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Lernen & Musik Präsentation läuft nicht? Bitte klicken Sie hier.Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Lernen & Kochen Präsentation läuft nicht? Bitte klicken Sie hier. Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Zusammenfassung des Lernprozessmodells Video spielt nicht? Bitte klicken Sie hier. Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Spontane Reise Ein guter Freund schenkt Ihnen ein Überraschungswochenende, das Sie in einer Stunde antreten sollen. Sie müssen sich beeilen und schnell Ihren Koffer packen, ohne zu wissen, wohin die Reise gehen wird. Welche Kleidungsstücke würden Sie (nach Ihrer Funktionalität) auswählen? Bitte notieren Sie sich fünf Kleidungsstücke auf einem Blatt Papier! Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Spontane ReiseSuper, Ihr Koffer ist gepackt. Welche Kleidungsstücke haben Sie überwiegend eingepackt?* Sommerliche Kleidung Warme Kleidung Elegante Kleidung Sportliche Kleidung Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Spontane Reise Sie haben schnell Ihren Koffer gepackt und dabei besonders sommerliche Kleidung eingesteckt. Kurz danach klingelt es bei Ihnen – Ihr Freund steht in der Tür und verrät Ihnen endlich, wo es überhaupt hin geht: In die Alpen! Dort können Sie mit Ihren dünnen Kleidern wenig anfangen. Sie fahren los und ärgern sich ein bisschen, dass Ihr Freund Ihnen nichts von seinem Ziel erzählt hat, denn Sie frieren ganz schön auf den Bergen!Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Spontane Reise Sie haben schnell Ihren Koffer gepackt und dabei besonders warme Kleidung eingesteckt. Kurz danach klingelt es bei Ihnen – Ihr Freund steht in der Tür und verrät Ihnen endlich, wo es überhaupt hin geht: An den Gardasee! Dort können Sie mit Ihren warmen Kleidern wenig anfangen. Sie fahren los und ärgern sich ein bisschen, dass Ihr Freund Ihnen nichts von seinem Ziel erzählt hat, denn Sie schwitzen ganz schön in der Sonne!Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Spontane Reise Sie haben schnell Ihren Koffer gepackt und dabei besonders elegante Kleidung eingesteckt. Kurz danach klingelt es bei Ihnen – Ihr Freund steht in der Tür und verrät Ihnen endlich, wo es überhaupt hin geht: Zum Wandern in die Eifel! Dort können Sie mit Ihren schicken Kleidern wenig anfangen. Sie fahren los und ärgern sich ein bisschen, dass Ihr Freund Ihnen nichts von seinem Ziel erzählt hat, denn Sie machen sich Ihre feinen Sachen schmutzig!Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Spontane Reise Sie haben schnell Ihren Koffer gepackt und dabei besonders sportliche Kleidung eingesteckt. Kurz danach klingelt es bei Ihnen – Ihr Freund steht in der Tür und verrät Ihnen endlich, wo es überhaupt hin geht: Nach Hamburg in die Oper! Dort können Sie mit Ihren sportlichen Kleidern wenig anfangen. Sie fahren los und ärgern sich ein bisschen, dass Ihr Freund Ihnen nichts von seinem Ziel erzählt hat, denn es ist Ihnen ganz schön peinlich, dass alle Opernbesucher Sie anstarren! Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Nach dem Spiel Video spielt nicht? Bitte klicken Sie hier. Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Ziele setzen Das Beispiel von der Reise mit unbekanntem Ziel kommt in der Realität wahrscheinlich eher selten vor. Aber im Kontext des Lernens kommt es häufiger vor – oder, wie häufig überlegen Sie sich, was Ihre Ziele beim Lernen sind? Und wie genau formulieren Sie Ihre Ziele aus? Auch beim Lernen ist es wichtig zu wissen, wo man hin will, um keine Energie und Zeit zu verschwenden! Bitte notieren Sie daher auf einem Blatt Papier Ihre persönlichen Ziele für dieses Semester! Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Tipps zum Ziele setzen Sie haben nun eigene Ziele formuliert. Es verbessert die eigenen Leistungen alleine schon, diese Ziele wirklich niederzuschreiben und gelegentlich wieder anzuschauen, statt nur schwammige Vorstellungen von ihnen zu haben! Trotzdem können Sie vielleicht Ihre Zielsetzung noch verbessern, wenn Sie ein paar Tipps berücksichtigen, die Sie in dieser Präsentation erhalten. Hinweis: Bitte scrollen Sie in der Präsentation nach unten, um die nächste Folie zu sehen. Präsentation läuft nicht? Bitte klicken Sie hier. Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen SMART Übung 1 „Ich möchte eine gute Studentin/ein guter Student sein.“ Dieses Ziel ist… spezifisch nicht spezifisch Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen SMART Übung 1 Feedback Antwort: Das Ziel ist sehr unspezifisch. Beispielsweise ist unklar, was mit „gut“ gemeint ist und welches Verhalten dazu beitragen würde, das Ziel zu erreichen. Daher ist es auch weder messbar noch zeitlich terminiert. Es ist unklar, wann und wie das Ziel überprüft werden kann und soll. Ein spezifisches Ziel sollte Ihnen Antworten auf folgende Fragen geben: Wie erkenne ich, dass ich mein Ziel erreicht habe? Was muss ich tun und wie soll ich mich konkret verhalten, um mein Ziel zu erreichen? So stellen Sie sicher, dass Ihr Ziel einen klar messbaren zeitlichen Rahmen hat – das motiviert! Setzen Sie sich Ihr Ziel so, dass es in Ihrer eigenen Verantwortung liegt, ob Sie das Ziel erreichen können. Sie haben es in der Hand! So könnte ein SMARTes Ziel aussehen: „Ich möchte mein Studium in Regelstudienzeit abschließen und die Fertigkeiten erlangen, um nach dem Studium eine Arbeitsstelle in meinem Traumberuf zu bekommen.“ Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen SMART Übung 2 „Ich möchte nicht durch die Abschlussklausur fallen.“ Dieses Ziel ist… anspruchsvoll und realistisch anspruchsvoll, aber nicht realistisch realistisch, aber nicht anspruchsvoll weder realistisch noch anspruchsvoll Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen SMART Übung 2 Feedback Antwort: Das Ziel ist nicht sehr anspruchsvoll. Ein ausreichendes Verständnis der Klausurthemen genügt, um mit einer 4,0 zu bestehen. Außerdem ist das Ziel negativ formuliert, das heißt es beinhaltet ein Verhalten oder Zustand der vermieden werden soll („durchfallen“). Es ist viel motivierender, wenn man Ziele positiv formuliert, also den gewünschten Zielzustand beschreibt, z. B. die Klausur bestehen. Dann ist man auch umso glücklicher, wenn man sein Ziel erreicht hat. Das Ziel ist durchaus realistisch. Mit einer guten Klausurvorbereitung und Fleiß sollte es möglich sein, die Klausur zu bestehen. Das Ziel ist messbar und terminiert. Nach dem Tag der Klausur lässt sich überprüfen, ob die Klausur bestanden oder nicht bestanden wurde. So könnte ein SMARTes Ziel aussehen: „Ich möchte dieses Semester die Abschlussklausur mit einer 2,0 bestehen.“ Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen SMART Übung 3 „Ich möchte diese Woche etwas für die Vorlesung machen.“Dieses Ziel ist… spezifisch und terminiert spezifisch, aber nicht terminiert terminiert, aber nicht spezifisch weder spezifisch noch terminiert Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen SMART Übung 3 Feedback Antwort: Erkennen Sie, wann Sie dieses Ziel erreicht haben? Wissen Sie, was Sie konkret tun müssten, um das Ziel zu erreichen? Das formulierte Ziel kann diese Fragen nicht eindeutig beantworten und ist somit unspezifisch. Es ist nicht eindeutig, welches Verhalten genau geplant ist. Es könnte z.B. der Besuch einer Vorlesung gemeint sein, oder auch ihre Vor- bzw. Nachbereitung. Daher ist auch unklar, wann das Ziel erreicht sein wird – nach einer Stunde Arbeit? Nach zwei Stunden? Das schadet der Motivation. Das Ziel ist terminiert. Es ist eindeutig auf eine Woche begrenzt. Es lässt sich außerdem feststellen, ob man sich in irgendeiner Form mit den Vorlesungsinhalten beschäftigt hat. Daher ist das Ziel messbar und auch realistisch. Der Studienplan sollte so aufgebaut sein, dass beispielsweise die Möglichkeit besteht, regelmäßig die Vorlesung zu besuchen. Es sollte also keine Überschneidungen im Stundenplan geben. Dennoch lässt sich nicht wirklich beurteilen, ob das Ziel anspruchsvoll ist, da es zu unspezifisch definiert wurde. So könnte ein SMARTes Ziel aussehen: „Ich möchte diese Woche die Vorlesung besuchen und das dazugehörige Buchkapitel bearbeiten und verstehen.“ Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen SMART Übung 4 „Ich möchte in der verbleibenden Woche vor der Klausur alle Lerninhalte des Semesters nacharbeiten.“Dieses Ziel ist… anspruchsvoll und realistisch anspruchsvoll, aber nicht realistisch realistisch, aber nicht anspruchsvoll weder realistisch noch anspruchsvoll Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen SMART Übung 4 Feedback Antwort: Das Ziel ist sehr anspruchsvoll und nicht realistisch. Eine Woche wird wahrscheinlich nicht ausreichen, um alle Lerninhalte eines ganzen Semesters nachzuholen – oder nur sehr oberflächlich. Nachhaltiges Verständnis und längerfristiges Behalten setzt jedoch die wiederholte und zeitlich verteilte Auseinandersetzung mit den Lerninhalten voraus. Das Ziel ist zwar relativ spezifisch, messbar und terminiert. Allerdings ist das Ziel so hoch angesetzt, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, das Ziel zu verfehlen. Das schadet der Motivation und kann längerfristig negative Folgen für das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben. Zudem fördert der sehr begrenzte zeitliche Rahmen den Zeitdruck und Stress, was ebenfalls nachteilig für das Lernen ist. Am besten ist es also, man setzt sich realistische Ziele, die man stressfrei erreichen kann. So könnte ein SMARTes Ziel aussehen: „Ich möchte die Lerninhalte der Vorlesung über das Semester verteilt bearbeiten. In der letzten Woche vor der Klausur möchte ich mich lediglich auf die Wiederholung der bereits gelernten Inhalte konzentrieren.“ Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Überprüfung der eigenen Ziele Sie haben nun neue Tipps für das Formulieren von Zielen erhalten. Zeithorizont beachten: langfristig, mittelfristig, kurzfristig SMART-Kriterien: S – Spezifisch M – Messbar A – Anspruchsvoll R – Realistisch T – Terminiert Nachdem Sie in unserer kleinen Übung Ziele bewertet haben, sollen Sie sich jetzt Ihre persönlichen Ziele noch einmal anschauen und diese ggf. überarbeiten. Sind Ihre Ziele angemessen, zu hoch oder zu niedrig? Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Um Ziele gut setzen zu können, ist es außerdem wichtig, sich selbst einschätzen zu können. Im Folgenden finden Sie eine Übung dazu. Auf der nächsten Seite finden Sie 15 Kopfrechenübungen. Sie sollen dabei immer zwei Zahlen zwischen 1 und 10 addieren oder subtrahieren. Das Zeitlimit sind 2 Minuten. Bitte notieren Sie Ihre Ergebnisse auf einem Blatt Papier. Wie schätzen Sie sich ein: Wie viele dieser Aufgaben werden Sie lösen können? Nehmen Sie sich zunächst einen Zettel und notieren Sie dort die Anzahl an vermutlich richtig gelösten Aufgaben. Fertig? Im nächsten Schritt werden Sie nun die Kopfrechenaufgaben durchführen. Klicken Sie dazu einfach auf „Weiter“. Bitte benutzen Sie keinen Taschenrechner – es geht ja nicht um eine Note… Verbleibende Zeit: Bitte notieren Sie Ihre Ergebnisse auf einem Blatt Papier. 1) 9,7 – 9,3 = 2) 6,5 + 2,0 = 3) 6,7 – 8,9 = 4) 6,8 + 8,0 = 5) 9,9 – 6,5 = 6) 4,9 – 3,5 = 7) 8,6 + 5,3 = 8) 8,6 – 2,7 = 9) 4,0 + 4,1 = 10) 6,5 + 6,3 = 11) 2,6 – 6,0 = 12) 8,6 + 5,3 = 13) 1,7 – 4,6 = 14) 6,2 + 8,7 = 15) 9,1 – 7,5 = Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Selbsteinschätzung überprüfen Vergleichen Sie nun Ihre Ergebnisse mit den nachfolgenden Lösungen: 1) 9,7 – 9,3 = 0,4 2) 6,5 + 2,0 = 8,5 3) 6,7 – 8,9 = - 2,2 4) 6,8 + 8,0 = 14,8 5) 9,9 – 6,5 = 3,4 6) 4,9 – 3,5 = 1,4 7) 8,6 + 5,3 = 13,9 8) 8,6 – 2,7 = 5,9 9) 4,0 + 4,1 = 8,1 10) 6,5 + 6,3 = 12,8 11) 2,6 – 6,0 = - 3,4 12) 8,6 + 5,3 = 13,9 13) 1,7 – 4,6 = - 2,9 14) 6,2 + 8,7 = 14,9 15) 9,1 – 7,5 = 1,6 Wie hatten Sie sich eingeschätzt? Und wie viele Aufgaben haben Sie gelöst? War Ihre Selbsteinschätzung korrekt? Haben Sie sich überschätzt und konnten weniger Aufgaben lösen, als Sie dachten? Oder haben Sie sich unterschätzt und konnten sogar noch mehr Aufgaben lösen? Als richtige Einschätzung gelten hier auch Abweichungen von +/- 1 Aufgabe. Ihre Einschätzung:* Ich habe mich überschätzt. Ich habe mich richtig eingeschätzt. Ich habe mich unterschätzt. Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Es ist nicht schlimm, dass Sie sich verschätzt haben – Sie kannten ja die Schwierigkeit der Aufgabe noch gar nicht. Bei vielen Aufgaben, denen Sie zum ersten Mal im Studium oder im Beruf begegnen, werden Sie vorher nicht wissen, wie gut Sie darin abschneiden, bis Sie etwas Erfahrung damit gesammelt haben. Schätzen Sie jetzt noch einmal neu: Wie viele Aufgaben werden Sie beim zweiten Versuch lösen? Denken Sie dabei daran, dass Sie jetzt schon ein bisschen Übung mit diesen Aufgaben haben, aber vielleicht auch schon etwas weniger konzentriert sind.Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Sehr schön, Sie haben sich auf Anhieb richtig eingeschätzt – dabei kannten Sie die Schwierigkeit der Aufgabe noch gar nicht. Vielleicht war dieses Mal auch ein bisschen Zufall mit im Spiel. Bei vielen Aufgaben denen Sie zum ersten Mal im Studium oder im Beruf begegnen, werden Sie vorher nicht wissen, wie gut Sie darin abschneiden, bis Sie etwas Erfahrung damit gesammelt haben. Schätzen Sie jetzt noch einmal neu: Wie viele Aufgaben werden Sie bei einem zweiten Versuch lösen? Denken Sie dabei daran, dass Sie jetzt schon ein bisschen Übung mit diesen Aufgaben haben, aber vielleicht auch schon etwas weniger konzentriert sind.Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Es ist nicht schlimm, dass Sie sich verschätzt haben – Sie kannten ja die Schwierigkeit der Aufgabe noch gar nicht. Bei vielen Aufgaben, denen Sie zum ersten Mal im Studium oder im Beruf begegnen, werden Sie vorher nicht wissen, wie gut Sie darin abschneiden, bis Sie etwas Erfahrung damit gesammelt haben. Schätzen Sie jetzt noch einmal neu: Wie viele Aufgaben werden Sie beim zweiten Versuch lösen? Denken Sie dabei daran, dass Sie jetzt schon ein bisschen Übung mit diesen Aufgaben haben, aber vielleicht auch schon etwas weniger konzentriert sind. Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Kopfrechenaufgabe – zweiter Versuch Sind Sie bereit für einen zweiten Versuch? Im nächsten Schritt werden Sie gebeten, erneut einige Kopfrechenaufgaben durchzuführen. Klicken Sie dazu einfach auf „Weiter“. Bitte benutzen Sie auch dieses Mal keinen Taschenrechner und notieren Sie Ihre Ergebnisse auf einem Blatt Papier. Verbleibende Zeit: Bitte notieren Sie Ihre Ergebnisse auf einem Blatt Papier. 1) 5,8 – 4,9 = 2) 5,3 + 6,9 = 3) 5,4 – 7,9 = 4) 3,4 + 9,2 = 5) 8,5 – 6,5 = 6) 9,2 – 5,5 = 7) 3,6 + 5,2 = 8) 7,8 – 4,0 = 9) 8,1 + 7,6 = 10) 9,1 + 9,1 = 11) 8,8 – 4,5 = 12) 4,8 + 7,9 = 13) 8,0 – 1,2 = 14) 9,3 + 9,9 = 15) 4,8 – 7,9 = Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Selbsteinschätzung überprüfen Vergleichen Sie nun Ihre Ergebnisse mit den nachfolgenden Lösungen: 1) 5,8 – 4,9 = 0,9 2) 5,3 + 6,9 = 12,2 3) 5,4 – 7,9 = - 2,5 4) 3,4 + 9,2 = 12,6 5) 8,5 – 6,5 = 2 6) 9,2 – 5,5 = 3,7 7) 3,6 + 5,2 = 8,8 8) 7,8 – 4,0 = 3,8 9) 8,1 + 7,6 = 15,7 10) 9,1 + 9,1 = 18,2 11) 8,8 – 4,5 = 4,3 12) 4,8 + 7,9 = 12,7 13) 8,0 – 1,2 = 6,8 14) 9,3 + 9,9 = 19,2 15) 4,8 – 7,9 = - 3,1 Wie hatten Sie sich dieses Mal eingeschätzt? Lagen Sie dieses Mal mit Ihrer Selbsteinschätzung richtig (inkl. Abweichungen von +/- 1 Aufgabe)? Bitte betrachten Sie folgendes Flussdiagramm und klicken Sie anschließend auf den entsprechenden Button, um ein individuelles Feedback zu erhalten. Wählen Sie den entsprechenden Button:* Button 1 Button 2 Button 3 Button 4 Button 5 Button 6 Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Zweimal überschätzt Auch nach zwei Versuchen ist es kein Problem, sich zu verschätzen – die einzelnen Aufgaben werden zufällig ausgewählt und es kann deshalb immer wieder unterschiedlich schwierige Tests geben. Seien Sie aber aufmerksam dafür, wie Sie sich verschätzt haben. Passiert es Ihnen häufiger, dass Sie weniger erreichen, als Sie sich eigentlich vorgenommen haben? Es ist ja gut, sich anspruchsvolle Ziele zu setzen, da man allein dadurch unbewusst mehr Leistung abruft – aber langfristig ist es demotivierend, seine Ziele immer wieder zu verfehlen. Beobachten Sie sich selbst und probieren Sie es mal beim Lernen aus!Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Zweimal unterschätzt Auch nach zwei Versuchen ist es kein Problem, sich zu verschätzen – die einzelnen Aufgaben werden zufällig ausgewählt und es kann deshalb immer wieder unterschiedlich schwierige Tests geben. Seien Sie aber aufmerksam dafür, wie Sie sich verschätzt haben. Passiert es Ihnen häufiger, dass Sie Ihre Leistungsfähigkeit unterschätzen? Es ist ja gut, sich mit seinen Zielen nicht zu überfordern, da man sich so immer wieder über unerwartete Erfolge freuen kann – aber allein durch das Setzen anspruchsvollerer Ziele ruft man unbewusst mehr Leistung ab. Beobachten Sie sich selbst und probieren Sie es beim Lernen mal aus!Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Zweimal unterschiedlich verschätzt Auch nach zwei Versuchen ist es kein Problem, sich zu verschätzen – die einzelnen Aufgaben werden zufällig ausgewählt und es kann deshalb immer wieder unterschiedlich schwierige Tests geben. Seien Sie aber aufmerksam dafür, wie Sie sich verschätzt haben. Passiert es Ihnen häufiger, dass Sie weniger oder mehr erreichen, als Sie sich eigentlich vorgenommen haben? Es ist gut, sich anspruchsvolle Ziele zu setzen, da man allein dadurch unbewusst mehr Leistung abruft – aber langfristig ist es demotivierend, seine Ziele immer wieder zu verfehlen. Beobachten Sie sich selbst und probieren Sie es mal beim Lernen aus!Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Beim zweiten Mal richtig eingeschätzt Sie haben es geschafft, Ihre ursprünglich falsche Selbsteinschätzung zu verbessern – Gratulation! Seien Sie aber aufmerksam dafür, wie Sie sich beim ersten Mal verschätzt haben. Passiert es Ihnen häufiger, dass Sie weniger oder mehr erreichen, als Sie sich eigentlich vorgenommen haben? Es ist gut, sich anspruchsvolle Ziele zu setzen, da man allein dadurch unbewusst mehr Leistung abruft – aber langfristig ist es demotivierend, seine Ziele immer wieder zu verfehlen. Beobachten Sie sich selbst und probieren Sie es mal beim Lernen aus!Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Beim zweiten Mal verschätzt Auch nach zwei Versuchen ist es kein Problem, sich zu verschätzen – die einzelnen Aufgaben werden zufällig ausgewählt und es kann deshalb immer wieder unterschiedlich schwierige Tests geben. Seien Sie aber aufmerksam dafür, wie Sie sich verschätzt haben. Passiert es Ihnen häufiger, dass Sie weniger oder mehr erreichen, als Sie sich eigentlich vorgenommen haben? Es ist gut, sich anspruchsvolle Ziele zu setzen, da man allein dadurch unbewusst mehr Leistung abruft – aber langfristig ist es demotivierend, seine Ziele immer wieder zu verfehlen. Beobachten Sie sich selbst und probieren Sie es mal beim Lernen aus!Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Beide Male richtig geschätzt Gratulation! Sie haben sich beide Male richtig eingeschätzt. Damit dies auch weiterhin so gut gelingt, sollten Sie aufmerksam sein, wenn Sie sich doch einmal verschätzt haben. Passiert es Ihnen dennoch manchmal, dass Sie weniger oder mehr erreichen, als Sie sich eigentlich vorgenommen haben? Es ist gut, sich anspruchsvolle Ziele zu setzen, da man allein dadurch unbewusst mehr Leistung abruft – aber langfristig ist es demotivierend, seine Ziele immer wieder zu verfehlen. Beobachten Sie sich selbst und probieren Sie es mal beim Lernen aus! Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Self-Monitoring Sie haben jetzt geübt, sich selbst besser einzuschätzen und gemerkt, dass es wichtig ist, zu beobachten, ob man seine Ziele erreicht oder nicht. Der Fachbegriff hierfür lautet Self-Monitoring (deutsch: Selbstbeobachtung). Studien zeigen, dass Self-Monitoring die Studienleistungen verbessern kann. Lektion 1 – Vor dem Lernen: Ziele setzen Ende Lektion 1 und Feedback Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme an der ersten Lektion! Wir hoffen, dass Sie etwas für Ihren Lernalltag mitnehmen konnten, und bitten Sie, den kurzen Feedbackbogen auszufüllen. Feedback Wie hilfreich waren die Inhalte dieser Lektion für Sie? überhaupt nicht hilfreich eher nicht hilfreich eher hilfreich sehr hilfreich Wie empfanden Sie die Dauer dieser Lektion? viel zu kurz eher zu kurz angemessen eher zu lang viel zu lang Wie empfanden Sie die Schwierigkeit / das Anspruchsniveau dieser Lektion? viel zu leicht eher zu leicht angemessen eher zu schwierig viel zu schwierig Hatten Sie Spaß bei der Durchführung dieser Lektion? ja nein Was hat Ihnen an dieser Lektion gut gefallen? Was können wir verbessern? Die folgenden Quiz-Fragen beziehen sich auf die Inhalte der Lektion, die Sie gerade bearbeitet haben. Bei jeder Frage können mehrere Antworten zutreffen.Welche Aussage/n über die Phasen des selbstregulierten Lernens sind zutreffend? Vor dem Lernen sollte man sich einen Zeitplan machen. Während des Lernens sollte man sein Vorgehen mit dem Vorgehen anderer vergleichen. Nach dem Lernen sollte man seine Ziele überprüfen. Ziele formulieren… ermöglicht Erfolgskontrolle. ermöglicht Konzentration auf Wichtiges. impliziert eine spezifische Lernstrategie. motiviert beim Lernen. Die Abkürzung SMART, die eine optimale Zielformulierung beschreibt, bedeutet… Spezifisch, machbar, angepasst, rentabel, tauglich. Sequentiell, machbar, anspruchsvoll, rentabel, terminiert. Sequentiell, messbar, angepasst, realistisch, tauglich. Spezifisch, messbar, anspruchsvoll, realistisch, terminiert. Das Ziel „Ich werde in der nächsten Woche den Lernstoff soweit wie möglich behandeln“, das sich Jakob im letzten Video setzt, … ist ein kurzfristiges Ziel. ist ein mittelfristiges Ziel. entspricht der SMART-Zielsetzungsregel. ist terminiert und anspruchsvoll.